FeminisMuss

FeminisMUSS – ob im Beruf, im Alltag, in zwischenmenschlichen Beziehungen jeglicher Art, Bildungseinrichtungen oder in der Kunst: Für Feminismus muss gekämpft werden.

Im Rahmen der Aktionswochen rund um den Internationalen feministischen Kampftag am 8. März werden im K4 Kulturbureau feministisch künstlerische Perspektiven präsentiert. Diese Ausstellung bietet FLINTA*-Künstler:innen eine Bühne um sich und verschiedene feministische künstlerische Positionen in Bild, Ton oder Video zu zeigen.

Wir laden herzlich zur Vernissage am 26.2. um 19:00 Uhr in der Kiefernstraße 4 ein!
Dort empfangen wir euch mit einer Performance, Open Mic Lesung und ebenso erfrischenden Getränken wie Gesprächsmöglichkeiten. 

Öffnungszeiten: Mo – Fr: 17 – 20 Uhr — Sa – So: 16 – 20 Uhr
Am 5.3. geschlossen

COVID-Regelung: 2G+ (+wäre super, wenn ihr euch vorher testen lasst, auch wenn ihr geboostert seid); draußen ohne Maske, drinnen mit medizinischer Maske

Anette Jablonski (coming soon)

Mein Name ist Annette, ich bin 38 Jahre alt und bin leidenschaftliche Künstlerin.
Trotz meiner körperlichen Behinderung, die mich jeden Tag an den E-Rollstuhl bindet und mich abhängig von fremder Hilfe macht, führe ich ein schönes und abwechslungsreiches Leben.
Ich habe Freunde, gehe bzw. fahre auf Parties, führe meine Projekte durch und widme mich meiner Kunst. Das Malen ist mittlerweile viel mehr geworden als ein gewöhnlicher Zeitvertreib.
In meinem Atelier lasse ich meine Traumwelten entstehen, die immer mehr Menschen erreichen und berühren können. Die Enkaustik-Technik ermöglicht es mir mich kreativ auszuleben, mich mitzuteilen und in Kontakt zu treten. Durch sie kann ich als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft am Leben Teil haben, ernst genommen werden und vielleicht sogar eine Inspiration für viele andere Menschen mit Behinderung sein.
Mit den Jahren, bin ich fast eine Art fester Bestandteil der Düsseldorfer Altstadt geworden, der erkannt und gesehen wird.
Der Wert meiner Kunst liegt nicht etwa in dem Arbeitsaufwand oder der Zeit, die ihre Entstehung braucht.
Er liegt auch nicht in seiner Vermarktung und lässt sich nicht mit Investitionskosten bestimmen.
Der Wert liegt in dem, was dahinter steckt – in der Botschaft, die ich in die Welt hinaus lebe.
Da ist immer ein Weg!

Antonia Prinz (sie, ihr)

In ihren tragikomischen Stillleben und Interieurszenarien rückt Antonia alltägliche Gegenstände in ein fremdartiges Licht. Die Dinge, mit denen wir uns täglich umgeben verselbstständigen sich und erzählen ihre eigenen Geschichten. Sie erzeugen einen inneren Kosmos, melancholisch mit einem humorvollen Augenzwinkern. Die gemalten Bilder setzt sie in Bezug zu Fundstücken und Objekten. Der Raum ist Bildinhalt und das Bild wird zum Gestaltungselement für den Raum. 
Antonia studiert freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.

Ardelle Schneider (coming soon)

Hallo, ich bin Ardelle. Ich studiere
Fotografie im Masterstudiengang an der
Folkwang Hochschule der Künste in Essen,
Deutschland.

Ava Amira Weis (they/them, dey/dem)

Ava Weis ist ein nicht-binärer Fotograf, Poet, Künstler, Journalist, Dozent und Kurator.
In deren künstlerischen Arbeit setzt them sich fotografisch und schriftlich in meist fragmentarischer Form mit Körpern, Strukturen und Gefühlen auseinander, setzt Nähe und Klarheit dem Dunklen und Abgründigen gegenüber, sucht nach Sehnsüchten und Anziehung, erforscht Verschwiegenes und Verletzlichkeit.Im Jahr 2021 hat Ava das zwölf-monatiges Kunst-Projekt „12|21“ realisiert, wo they jeden Monat mit anderen Künstler*innen jeweils ein neues Projekt auf die Beine gestellt hat und u.a. die Künstlerische Leitung für einen Abend im Rahmen des Festivals “Sound of the City” der Oper Wuppertal inne hatte.
Deren journalistische Arbeit erscheint u.a. in: Missy Magazine, Bücher Magazin, Fixpoetry, engels, trailer, Fischpott und Separée.
Darüber hinaus gibt they an der Junior Uni Wuppertal Kurse in Fotografie, Film und Schreiben.
Ehrenamtlich organisiert they Ausstellungen in Utopiastadt, war Türsteher für Yaya e.V. und im Freien Netz Werk Kultur aktiv.
Dey hat an der Ruhr-Uni Bochum Philosophie, Orientalistik, sowie ev. Theologie und an der Universität zu Köln Afrikanistik, Niederlandistik, Philosophie, Islamwissenschaften und Indologie studiert. Deren Schwerpunkt lag dabei auf Kunst, Literatur und Gender Studies.

Cora Daams (sie/ihr)

Cora ist 37 Jahre alt, fühlt sich keiner Geschlechtskategorie zugehörig und kämpft schon lange gegen patriarchale Unterdrückung und Gewalt – und mit deren Auswirkungen.
Kunst machen ist für sie ein Ventil, eine gesunde Ablenkung, ein sanftes Streicheln der geschundenen Seele.
Denn mit ihrer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung ist Kunst für sie mehr als ein Hobby, es ist Selbstfürsorge.
Hierbei ist ihr nicht so sehr das Ergebnis wichtig, oder ein professioneller Anspruch, sondern der Prozess der Entstehung an sich. Farbe auf Papier bringen, Linie neben Linie setzen setzt Teile ihrer Seele wieder zusammen und bringt ihr Ruhe und Heilung.
Mehr ihrer sehr unterschiedlichen Arbeiten (Malerei, Zeichnungen, Illustrationen, Drucke) sind auf Instagram unter dem Namen Cora Glitzer zu finden und können auch gekauft werden.

Darj (they/them)

Ich bin ein*e nicht-binäre*r internationale*r Aquarellmaler*in deutsch-angolanischer Herkunft. Da ich Schwierigkeiten habe, meine Gefühle verbal zu differenzieren und beschreiben, nutze ich die Kunst als Mittel, um mich nonverbal auszudrücken. Mein Lieblingsmedium ist die Aquarellmalerei, aber ich probiere auch immer wieder gerne neue Dinge aus, wie z. B. digitale Kunst, Tonmodellierung und Acrylfarben. Mein Stil ist recht vielseitig, da ich mich nicht gerne auf eine bestimmte Technik oder ein bestimmtes Motiv beschränke.

Elena Landschützer (sie/ihr)

coming soon..

H. Ascan Sue Delarber (they/them, er/ihm)


Kölner Künstler*in und Musiker*in Hermes Ascan Sue Delarber untersuchen verschiedene Formen der queeren Repräsentation und erkunden radikale Verletzlichkeit durch neu gefundenen körperlichen Ausdruck. Als chronisch kranke, nicht-binäre trans* Person setzt sich Ascan gegen ungleiche Ressourcenverteilungen in der Kunst- und Musikindustrie ein und thematisiert dabei das (Über-)leben in einer Gesellschaft, die sich in ihren Grundfesten auf heteronormative, homo- und transphobe, ableistische und rassistische Strukturen stützt.

Foto credit: Vincent Kleemann

Iezees Abou Hatab (sie/ihr)

 

Der Körper als Medium der Begegnung mit dem eigenen Selbst und Anderen ist Zentrum der sowohl bildnerischen und performativen Praxis von Iezees Abou Hatab.Im Medium der Malerei, Video und Performance wird der weibliche Körper mit all seinem Körpergespür, Ängsten und Feinheiten untersucht, befragt und neu belichtet. Hierbei stößt sie immer wieder auf Momente der Reibung und Störung. Denn durch die bewusste Entfremdung und Fragmentierung des eigenen Körpers eröffnet sie einen Raum für eine konstruierte Welt, welche ehrlich, absurd und schmerzvoll zugleich sein kann.

Luki von der Gracht (sie/ihr)

Die künstlerische Arbeit von Luki von der Gracht ist genreübergreifend und umfasst geschriebenes und gesprochenes Wort, Collage, Performance, Fotografie, Zeichnung, Malerei, Video und Installation. Im Zentrum ihrer künstlerischen Forschung steht der Mensch mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Seiner Vorstellungskraft, Emotion und Bestimmung. Luki von der Gracht bietet einen Raum für Bewusstsein, Präsenz, Perspektive und Inspiration. Ein großer Teil ihrer Arbeit ist die Suche nach Gemeinschaft, Identität und Ziel. Wie findet man diesen Ort, wie baut man ihn auf und wie schützt man ihn? Wer diskriminiert wen? Wie kann man die Machtstrukturen der Gesellschaft hinterfragen und durchbrechen? Wer macht die Regeln? Was ist die Kraft der künstlerischen Geste? In Form eines Gedichtes, eines Protestes oder einer Hoffnung.

Maya Stiller (sie/ihr)

Maya ist 23 Jahre alt und studiert Politikwissenschaften. Ihre Werke bewegen sich im Spannungsfeld von Kunst und Politik und versuchen, gesellschaftliche Zustände und politische Prozesse einzufangen. Eine wichtige Rolle spielt die Kritik an herrschenden Verhältnissen, vor allem aus feministischer Perspektive. In ihren Illustrationen und Grafiken thematisiert sie Körper und Diversität im Rahmen gesellschaftlicher Prozesse und politischer Kämpfe. Einen Kontrast zu ihren farbenfrohen Illustrationen stellen Arbeiten da, die sich dem Dunklen und Unergründlichen im Menschen, widmen, dem Körper und der gesellschaftlichen Konstruktion von Körpergefühlen. Diesen Kontrast kann eins auf ihrem Instagram verfolgen. Alle Werke stehen zum Verkauf on demand, ebenso wie Drucke ihrer Illustrationen.

Nora Kraska (sie/ihr)

Ich habe im Frühjahr 2022 meinen Bachelor in Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Illustration an der HS Düsseldorf abgeschlossen. Der Hauptfokus meiner Arbeit gilt dem Menschen in all seinen sozialen und gesellschaftlichen Spannungsfeldern. Ich finde, dass unsere Gesellschaft niederschwelligere Zugänge braucht – zu schwierigen und komplexen Themen, zu Gefühlen. Illustration schafft für mich die Möglichkeit über Themen sprechen zu können, ohne dafür Worte finden zu müssen.

Rabea Chatha (sie/ihr)

Kunst und Poesie 
die lechzen nach Freiheit 
und kämpfen, für und mit Ehrlichkeit
mein Bild ist Wort
und anders herum 
sich ergänzend, bedingend 
radikale Reduktion und 
Fülle, wie Chaos, in einem 
die Notwendigkeit des Moments 
dann: aktive Verhandlung
ich sehe mich um und stelle mir viele Fragen 
denke: Weiblichkeit und Gesellschaft
Individualität und ehrliche Gerechtigkeit
Künstlerin, Poetin 
Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf

Shannon Sinclair (sie/ihr)

Shannon Sinclair lebt in Düsseldorf, Deutschland. Sie beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Werten und Normen von Identität, Selbstbestimmung, Religion und Gleichberechtigung. Sie fordert dazu heraus, diese neu zu definieren. Sinclairs konzeptionelle Bedingungen und ästhetische Sprache erforschen die Beziehung zwischen Erinnerung und Identität. Fotografie, Film und Performance sind die wichtigsten Medien, mit denen sie arbeitet.
Sie studiert an der Kunstakademie, Düsseldorf.

Zeynep Alpay (sie/ihr, they/them)

Zey arbeitet in der bildenden Kunst und engagiert sich als queere*r Aktivist*in. Außerdem ist Zey Gründungsmitglied des Kollektivs cumming collective. Mit einem Bildungshintergrund in Soziologie, hat Zey eine Leidenschaft für die Arbeit zu Themen rund um Queer-Feminismus. Heutzutage kreiert Zey persönliche Kunstprojekte und bereitet sich auf die sonnigen Tage im Sommer vor.

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